1. Juli 2011

kochen: Eiertätsch mit Pilzen und so

Wer Hunger, aber begrenztes Kochtalent und bloss ein Pfanne hat; für den ist „Eiertätsch mit Pilzen“ genau das richtige. Eiertätsch werden in gehobenen Kreisen auch Omeletten genannt; und im umliegenden Ausland als Eierkuchen oder Pfannkuchen bezeichnet.

die Zutaten für Zwei:
50g Mehl; wer keine Waage hat, das ist eine Handvoll
1 Ei, vom Huhn
etwas Rahm; für Ausländer, das ist Sahne
300g Pilze, ich nahm braune und weisse Champignons
Speckwürfeli
Zwiebel, gewürfelt
Peterli (krause Petersilie)
etwas trockenes Brot
Salz, Pfeffer und so

Und so kocht man’s: Zuerst den Brei für die Omeletten. Aus dem Mehl, einem Ei und etwas Rahm einen relativ flüssigen Teig rühren; würzen und beiseite stellen und etwa eine halbe Stunde ruhen lassen.
Während der Teig sich ausruht, ist nun die Füllung dran. Zuerst die Speck- und Zwiebelwürfeli anbraten und wegstellen. Auch die Brotwürfeli in ordentlich Butter knusprig braten; wegstellen.
Die Pilze in Stücke schneiden, aber nicht zu fein.

Weiter geht es mit dem Omelettenteig. Butter in eine Bratpfanne geben, schön heiss werden lassen. Einen Viertel der Teigmasse hineinkippen und eine goldgelbe Omelette backen. Dies mehrmals wiederholen bis kein Teig mehr da ist. Die Omeletten warm stellen.
So, nun ist wieder die Füllung dran. Die Pilze kurz anbraten, Speck- und Zwiebelwürfeli dazu und mit etwas Wasser und wenig Rahm angiessen. Etwa 5 Minuten köcheln, dann den gehackten Peterli dazugeben. Rühren, fertig.

Jetzt kommt die Bastelarbeit: Etwas von der Füllung und einige Brotwürfeli auf eine der Omeletten geben und liebevoll einwickeln. Auch das mehrmals wiederholen bis vier wundervolle gefüllte Eiertätsch daliegen.

Fertig – essen. Weich, knusprig und würzig; ideal um Weiber zu beeindrucken...

4 Kommentare:

  1. Klingt sehr lecker! Ich bin nun leider kein Freund von Pilzen und da ich leidenschaftlich gerne koche, variiere ich mit den Zutaten für die Füllungen gerne. Das ist so unglaublich vielfältig!

    Da ich davon ausgehe, dass auch dieses Foto auf deinem eigenen Mist gewachsen ist, muss ich dir ein großes Kompliment machen! Sieht appetitlich aus :)

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  2. "Auf dem Mist gewachsen" ist vielleicht nicht der geeigneteste Ausdruck dafür - aber danke fürs Lob.
    Und; alle Bilder hier sind von mir...

    liebe Grüsse vom Muger

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  3. eine gelungene Talentprobe. Die Speckwürfeli stammen wohl vom Schwein ;-)

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  4. das sind so homöopathische Feng-Shui Speckwürfeli aus delfinschonendem Freilandanbau...

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