14. September 2016

Alpenglühen: glutheisses Meran

Da wir in Meran eh keinen Parkplatz finden, fahren wir direkt nach Gargazon und stellen unseren Möbelwagen am dortigen Bahnhof ab. Das Dorf ist weit weg und die Parkplätze zahlreich und leer.
Mit der Vinschgerbahn fahren wir von hier nach Meran.

Es ist ein heisser Tag, doch zum Glück gibt es in Meran viele schattige Strassenbäume und verwinkelte Plätze. Wir flanieren erst durch die mittelalterliche Altstadt; Arkaden voller Ladengeschäfte und gemütlichen Gaststätten.

Auf dem alten Marktplatz bietet der „Würstl-Willi“ allerlei Wurstwaren feil. Ich entscheide mich für eine „Meraner“ mit einer Kaisersemmel und einem Schiss Senf. Schmeckt knackig und würzig.
Neben der alten Altstadt ist das Meran der Habsburger. Prächtige Paläste mit vielerlei Zierrat und Schnörkeln. Kurhaus, Theater und Nobelhotels.

Am Fluss Passer entlang zieht sich auf der Sonnenseite die alte Winterpromenade, eine halboffene Halle mit Sitzbänken und viel Wandbildern. Am anderen Ufer drüben verläuft die Sommerpromenade unter schattigen Bäumen und am Park entlang. Und mittendrin ein Standbild der Kaiserin Sissi - aus Laaser-Marmor.


Es ist heiss und wir sitzen lange in einem Gastgarten und geniessen kühle Getränke Dann schleppen wir uns zum Bahnhof hinunter, wiederholen die kühle Trinkerei und fahren danach mit der Bahn zurück nach Gargazon. In unser Möbelwagen ist es 42 Grad warm und in meinen Schuhen drin ist es tropisch feuchtheiss.
Wir übernachten gleich hier neben den Apfelplantagen in Gargazon. Es ist ein schwülheisser Sommerabend – sogar der heisse Kaffee bringt Abkühlung.

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