20. Juni 2017

nach Prag: an der braunen Donau

Kaufering. Der Himmel ist schlumpfblau und die Eisenbahnzüge fahren direkt an unserem Frühstückstisch vorbei. Einen besseren Übernachtungsplatz kann man sich kaum vorstellen.
Wir brummen auf der Autobahn um München herum und dann immer weiter Richtung Tschechen. Gegen Mittag fahren wir in Neustadt an der Donau an die selbige. Wir parkieren unter einer prächtigen Esche und direkt am Ufer der Donau; ein wunderschönes Plätzchen hier.

Das Wasser ist karamellfarbig, es scheint in den letzten Tagen wohl weiter oben stark geregnet zu haben? Ab und zu spült die Donau auch Kanus und Schlauchboote voller festlaunigen Menschen an uns vorbei. Wir grüssen und sie winken uns mit Bierflaschen zurück.
Gegen Abend fahren wir weiter bis zum Donaudurchbruch vor Kelheim. Allerdings nehmen wir die kleine Strasse auf der Nordseite der Donau, so dass wir über den Fluss hinüber die hübsche Seite des Klosters Weltenburg anschauen können.

Eher aus Verlegenheit besuchen wir „Befreiungshalle“ oberhalb von Kelheim. Ich erhoffe mir von hier oben vor allem einen schönen Ausblick auf die Donau und die Stadt. Der ist dann aber nicht so beeindruckend. Und die Befreiungshalle mag mich eh nicht so zu begeistern. Aber wir waren beide noch nie hier oben und somit haben wir das nun auch erledigt.

Kelheim ist ein richtig gemütliches Städtchen. Mit seinen barocken Fassaden schaut es hier aus wie in Tschechien. Wir wollen aber jetzt Bayern geniessen und setzen uns in den Biergarten des „Weisses Bräuhaus“. Das sei die älteste Weissbierbrauerei in ganz Bayern, steht über dem Eingang. Überredet: Wir bestellen beide ein Bier ‒ schon zum zweiten Mal in diesem Jahr.
Später übernachten wir zwischen beiden Wohnmobil-Stellplätzen in Kelheim. Ganz alleine und direkt an einem Froschteich. Schön hier.

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