5. März 2011

Steinmanndli und Bettnässer

Neulich habe ich zu Ehren vom "St. Veit", dem Schutzpatron der Bettnässer, ein Steinmandli gebaut. Himmelhoch, bis meine Arme zu kurz wurden.

Jetzt denken sich bestimmt einige; wo ist da der Zusammenhang zwischen Bettnässer und Steinmanndli...

3. März 2011

überall ist Fasnacht

Es ist Schmutziger Donnerstag, auch "Schmudo" genannt! Heute hat in aller Frühe die diesjährige Fasnacht begonnen. Erst wollte ich nicht mitmachen, aber dann konnte ich nicht mehr widerstehen. Ich habe mich kurz entschlossen kostümiert und mich dem bunten Narrentreiben angeschlossen.

Das Thema meines diesjährigen Kostüms müsste ja leicht zu erraten sein? Es ist nicht der Tarzan. Und auch nicht die Miss Schweiz...

Kunst: Franz Gertsch in Burgdorf

Wer mal in Burgdorf vorbei kommt, sollte die Gelegenheit nutzen und das Museum Franz Gertsch besuchen. Zum einen ist die Beton-Architektur durchaus einen Blick wert, zum anderen sind die grossformatigen Bilder und Holzschnitte von Franz Gertsch wirklich beeindruckend.

Franz Gertsch malt Bilder im Jumbo-Format. Frauen-Portraits so gross wie ein Garagentor. Und manche seiner Holzschnitte sind noch grösser. Leider sind die Ausstellungen von fremden Künstlern nicht immer sooo seheswert; nett ausgedrückt...
.

2. März 2011

braune Schokolade

Ein Sprichwort für die kommenden Ostertage:
«Bei weitem nicht alles Braune, was am Wegrand liegt, ist Schokolade.»

1. März 2011

geheimes Geld und die Filzläuse

Ich reise ja nun schon seit einigen Jahren auf der Erdkugel herum. Die meisten Missgeschicke, die Neulingen so passieren können, sind mir bereits passiert und somit hinter mir. Ich bin jetzt wohl ein Routinier und trampe nicht mehr in jedes Fettnäpfchen - dachte ich.
Als ich neulich, zurück aus Istanbul, meinen Koffer ausräumte, fand ich darin nicht ganz unerwartet meine Schmutzwäsche. Was ich nicht fand, war mein Reserve-Notfall-Hunger-Geld. Ich hatte es ganz raffiniert im Koffer versteckt. Und nun war es nicht da; weg; verschwunden, spurlos!

Ich meine, man kennt das ja. Und sieht es täglich im Fernsehen. Dieses Ausland ist gefährlich. Da werden bleiche Touristen von ruchlosen Hoteliers bestohlen, von Taxifahrern um ihr Vermögen geprellt, vom Eiscremeverkäufer auf offener Strasse ausgeraubt und Meerblick hat ihr Hotelzimmer auch keinen. Bei uns war das aber anders. Alle waren ganz nett und zuvorkommend. Aber wo ist dann nun mein Geld?
Gehörte unser rehäugiges Zimmermädchen einer räuberischen Bande an? Kaum kehrt man ihr den Rücken zu, vergerift sie sich an Touristenkoffern? Nö, glaube ich nicht. Auch der Mann an der Rezeption schaute recht unkriminell aus. Und die Frühstücksköchin eigentlich auch.
Aber wer könnte denn dann in meinen Koffer gelangfingert haben? Die Zöllner - klar, die waren das! Wer weiss schon, was die im Halbdunkel des Flughafenkellers so alles mit meinem Koffer getrieben haben. Darin gewühlt haben die, und nach Wertvollem gesucht. Natürlich; deswegen durchleuchten sie ja auch jedes Gepäckstück. Die wollen sehen, wo man was stehlen kann. Und dann klauen sie das Geld und fressen die Biskuits aus den Koffern. Elendes Gesindel, Filzläuse sollen die bekommen.

Heute habe ich meine frischgewaschenen Istanbul-Hosen angezogen. Diese haben eine extra eingenähte Innentasche; ein geheimes Geheimversteck. Und jetzt ratet mal, was da drin war? Mein Geld, frisch gewaschen, zwar etwas geknüllt, aber noch brauchbar. Und vollständig. Ich muss mich nun wohl bei allen Istanbuliensern für meine Verdächtigungen entschuldigen. Und ganz besonders bei den Zöllnern; wegen der Filzläuse...