31. August 2011

Hänge-Brücke

Wer die Autobahnbrücke unterhalb von Wassen ganz genau anschaut, der erkennt es: Die Brücke hängt durch! Was man heute erst auf den zweiten Blick sieht ist, das sah im August 1987 wesentlich dramatischer aus.

Das Hochwasser der Reuss hatte einen der Brückenpfeiler unterspült. So stark, dass der mitsamt dem Fundament ins rutschen geriet. Knapp 1.20 m nach unten und 70cm talwärts. Die Beton-Fahrbahn hing bedrohlich durch. Zudem drohte die oberhalb liegende Kantonsstrasse auch noch abzurutschen und den Brückenpfeile endgültig zu fällen.

Was tun? Abbrechen oder reparieren. Man entschied sich für das Zweite. Der Brückenpfeiler wurde vom alten Fundament abgesägt, mit hydraulischen Pressen angehoben und seitlich verschoben.

Trotz 1‘100 Tonnen Hubkraft liess sich die Brücke nicht mehr ganz hochdrücken, es blieb ein kleiner Durchhänger von etwa 16 cm übrig.

30. August 2011

rosa Arschwisch

Warum bloss wird WC-Papier eigentlich immer in Pastellfarben verkauft? Weiss, rosa oder hellblau.
Wäre da ein trübes Ockerbraun nicht passender? Oder will man den Anwender über die unschönen Farben hinwegtäuschen, die solchen Ausscheidungen nachgesagt werden ...

29. August 2011

Frauenzimmer in Alpnach

Neue Kunst im alten Gasthaus Pfistern in Alpnach (Obwalden). „Frauenzimmer“ nennen sie das Kunstprojekt. Gut zwanzig Künstlerinnen bekunsten die ungenutzten Räume. Denn das Hotel Pistern ist vor Jahren leise eingeschlafen und steht seither leer. „Frauenzimmer“ sind drei Ausstellungen nacheinander, aktuell läuft grad „Frauenzimmer 2“.
Also gingen wir hin und schauten uns die Weibsbilder mal an.

Knarrende Parkettböden und mit weisslicher Ölfarbe gestrichene Wände. In der einstigen Küche riecht es etwas nach ranzigem Fett. Irgendwie heimelig.
Und die Kunst der Frauinnen? Ja, einige der Werke sind etwas allzu harmlos und nett. Dazwischen gibt es aber durchaus einiges Bemerkenswertes. Wir waren zufrieden. Und wir werden auch wohl auch „Frauenzimmer 3“ heimsuchen.

27. August 2011

meine rote Konfitüre

Zum Frühstück streiche ich mir gerne ein Konfi-Brot. Aber ich mag nicht so gerne Marmelade, darum verwende ich stattdessen Sambal Oelek. Sieht aus wie Konfi, ist aber wesentlich weniger süss. Ehrlich.

Das Sambal Oelek kaufe ich schon immer in der Migros. Und zwar das rote, nicht das braune; denn das schmeckt nach verbrannten Zwiebeln. Nein, das ganz gewöhnliche, rote Sambal Oelek. Seit neustem hat das Gläsli ein neues Etikett. Was aber schlimmer ist, es scheint auch ein neues Rezept zu haben. Es schmeckt nun, wie soll ich das beschreiben – öööhm – ungut.
Es schmeckt nach ALDI! Und nach Einlegesohlen; nach feuchten Filzsohlen. Mit einem herben Abgang, wie Pissoirsteine. Ich frage mich, wer hat bei der Migros diesen neuen Geschmack erfunden? Und warum bringen sie den Kerl nicht wieder zurück in die Irrenanstalt.

Ich will mein „altes“ Sambal Oelek wiederhaben. Sofort!

26. August 2011

der Frau G. ihr Geburtstag

Meine herzallerliebste Frau G. – herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag…

Hab dich lieb...
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