Ein Bergler auf Abwegen. Der Schweizer Weltenbummler, Klugscheisser und Sapperlot berichtet von weltweit und zuhause. Ein Reiseblog.
25. Juni 2015
unter Berücksichtigung aller Umstände
Nach sehr langem Nachdenken bin ich zur Erkenntnis gelangt - öööhm - häää, wie jetzt? Heute nicht.
24. Juni 2015
M/S Muger
Würde ich mir ein Reise-Wohn-Boot bauen wollen, so täte das
vielleicht etwa genau so ausschauen: Flachbodenboot aus Stahl mit einem Heck-Eingang. 8 Meter lang, 3 breit und 2,50 hoch.
Wohnküche, Schlafzimmer, Bad und Werkstatt. Dazu ein
Sonnendeck und eine klappbare Heck-Terrasse. Dieselelektrischer Antrieb über
ein Strahlruder und endlos Urlaub. Odr so.
.23. Juni 2015
der Unterschied ist der Preis
Frau G. wollte sich in Marokko neue Schuhe kaufen. Während sie
Schuhe anprobiert, schaute ich dem Händler zu, wie er eine Marokkanerin bedient.
Und da ich manchmal etwas Arabisch verstehe, hörte ich auch den Verkaufspreis; „arba-una“
- 40 Dirham.
Frau G. wählt zufällig genau die gleichen Schuhe aus. Ich frage den Händler, was die denn kosten sollen?
«50 Dirham» meint er.
«aber die Frau soeben hat doch nur 40 bezahlt!» kontere ich geschickt.
«ja, aber das waren andere Schuhe.»
«was war denn daran anders?»
«der Preis!» sagt er und lacht übers ganze Gesicht...
22. Juni 2015
gottlos glücklich in Winterthur
Mit der Aussicht auf ein Chateaubriand lockte mich Frau G.
nach Winterthur. Man muss drum wissen; der Frau G. ihre Vorfahren waren recht
zeugungswillig und liessen zahlreichen Verwandten schlüpften. Und eben diese
treffen sich nun in Winterthur. Und ich begleite sie.
Winterthur liegt gleich hinter Zürich. Und obwohl die
sechstgrösste Stadt der Schweiz kennt man eher die Winterthur-Versicherung als
die Stadt. Wenn man von der Autobahn her kommt, sieht Winterthur wenig hübsch
aus. Hingekotzte Gewerbehallen, beschmierte Unterführungen und der Balkan-Imbiss
„Texas“. Dann sind wir da. Die Verwandtschaft und das Chateaubriand auch.
Nach dem Dessert mache ich noch gschwind einen Spaziergang
und entdecke dabei die Winterthurer-Altstadt. Etwas Gotik, etwas Fachwerk, prächtige
Bürgerhäuser aus dem vorletzten Jahrhundert. Strassencafés und Biergärten. Nett
hier.
An der Stadtkirche entdecke ich einen Aufkleber: «gottlos glücklich». Und genau so isses.
An der Stadtkirche entdecke ich einen Aufkleber: «gottlos glücklich». Und genau so isses.
21. Juni 2015
weibliche Vorurteile
Sich selbst überlassen neige der Mensch - vorallem der männliche - zur
Verwahrlosung. Das behauptet zumindest eine mir nahestehende Menschin. Ich
bestreite dies zwar vehement - doch als sie damit beginnt unseren Möbelwagen zu
putzen, verschiebe ich die Diskussion darüber auf später.
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