13. September 2012

Septembersonne in Wien

Melk: Schon wieder nebliges Wetter! Dabei hat das Radio gestern für heute schönes versprochen. Doch bereits zehn Minuten hinter Melk löst sich der Nebel auf und die Sonne scheint.

Es ist nicht mehr weit bis Wien. Um zehn bin ich da: In Leopoldau, ganz im Osten der Stadt. Hier gibt es eine Menge freier Parkplätze direkt neben der U-Bahnstation. Die Bahnfahrt ins Stadtzentrum, zum Stephansplatz, dauert grad einmal zwanzig Minuten. Also hinein ins Getümmel der Hauptstadt.

Als erstes gehe ich mal etwas Ordentliches essen. Und zwar in die Kantine der Nationalbibliothek. Allerdings wird meine Hoffnung auf ein Wienerschnitzel nicht erfüllt, aber das Menü ist trotzdem ausgezeichnet: Eiernockerl oder Fisch, dazu Salat und Kuchen für ganz wenig Geld.

Mit der daheimgebliebenen Frau G. habe ich abgemacht, für sie in die Webcam vom Strauss-Denkmal zu winken. Also eile ich in den Stadtpark und winke wie von Sinnen in die Kamera. Eigentlich hat alles wunderbar geklappt. Allerdings muss ich leider feststellen, dass die Webcam die Bilder mit zwei Tagen Verzögerung sendet! So hab ich mir das aber nicht vorgestellt!

Dann gehe ich halt etwas Kunst schauen. Ins Museumsquartier. Es sind viele Leute da und geniessen die Septembersonne. Ich auch. Und nun ist mir doch nicht nach Kunst zumute.

Auf dem Nachhauseweg schaue ich mir noch den Stephansdom an. Wie jedesmal als erstes die Linde auf der Südseite.

Darauf hin nehme ich noch einen kleinen Imbiss. Wie immer beim "Trześniewski", der hat die unaussprechlich gute Brötchen.

Zum Übernachten fahre ich von Leopoldau einige Kilometer aufs Land hinaus. Am Badesee Süßenbrunn finde ich einen schönen und ruhigen Übernachtungsplatz. Es ist ein lauer Abend mit einem barbierosa Himmel und ich bin hundemüde.

1 Kommentar:

  1. Na dann pass mal auf dass Du von so viel Kultur keinen Schock kriegst :)

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