18. Juli 2013

Benelux: warum ich die Deutschen mag

Jetzt sind wir schon die dritte Nacht auf dem Womo-Stellplatz in Neumagen-Dhron. Unser Nachbar trägt heute ein blaues Leibchen mit dem Aufdruck: «Sex-Instruktor - erste Lektion gratis». Ich glaub, wir sollten weiter zu ziehen...


Im Nachbarort kauft Frau G. beim Winzer einige Flaschen „Piesporter Goldtröpfchen“. Harter Stoff; vor zwei Jahren hat mich das Goldtröpfchen dahingerafft und gebodigt. Aber es ist nun mal der beste Wein südlich von Grönland.

Traben-Trarbach ist wieder so ein malerisches Moselstädtchen. Fast schon kitschig schön und dementsprechend gut besucht. Am Moselufer würgen Schiffe ihre Touristenfracht an Land, die sich dann als vielfüssige Schlange durch die Gassen quetscht. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viele bleiche Beine, weissen Sportsocken und braunen Sandalen gesehen. Netzhautablösend.

Nach einer langen Fahrt, es dürften über vierzig Kilometer gewesen sein, finden wir in Pünderich einen Übernachtungsplatz. Ich kenne den von früher; ganz einsam und romantisch. Heute nicht, es sind schon ettliche andere da. Sogar ein Eisverkäufer kommt mit seiner Transe vorbei. Zwei Kugeln; Schoggi und Mokka.

Es ist so herrliches Wetter. Den ganzen Tag Sonnenschein und ein erfrischendes Lüftchen. Warum kann es nicht immer so sein?

1 Kommentar:

  1. Was bleiche Arme und Beine betrifft, ist auch England sehr zu empfehlen. ;-)

    Und ja, das laue Lüftchen ... warum kann es nicht immer so sein!
    Ich hol mir jetzt ein Eis.

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